Rechtliches

Hilfreiche Informationen in rechtlichen Angelegenheiten, z.B. Verträge, Rechte und Pflichten, Konsum

Refugee Law Clinic Cologne: Student.innen geben Geflüchteten Rat

Eine interessante Anlaufstelle für rechtlichen Beistand ist die „Refugee Law Clinic Cologne“ . Alle zwei Wochen donnerstags von 18:30 bis 20:30 gibt es eine Sprechstunde. Bitte auf der Homepage nachschauen oder eine E-Mail schicken.

„Wir bieten kostenfreie, studentische Rechtsberatung sowie Anhörungsbegleitungen für Geflüchtete unter Anleitung von Volljurist*Innen aus dem Bereich des Migrationsrechts.“

Sprechstundenzeiten (telefonisch und nach Voranmeldung):
Jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat
von 18:30 bis 20:30 Uhr

Kontakt: 01590 389 7457  |  sprechstunde@lawcliniccologne.com

Adresse: 
Ankerstr. 15, 50676 Köln

 

Hilfsorganisation: ArrivalAid bietet Anhörungs- und Klagebegleitung

Bei der Freiwilligenbörse im Februar 2020 haben wir „ArrivalAid“ kennengelernt. Diese Hilfsorganisation beschreibt sich auf ihrer Homepage wie folgt:

ArrivalAid ist eine gemeinnützige Organisation zur Unterstützung von geflüchteten Menschen. Nach der Gründung in München im Jahr 2015 haben wir weitere Standorte in Stuttgart, Frankfurt, Köln und Düsseldorf etabliert.

In der ArrivalAid Anhörungs- und Klagebegleitung bereiten speziell qualifizierte Ehrenamtlichen Asylsuchende auf deren Anhörungstermin beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) oder ggf. die Verhandlung in einem Verwaltungsgericht vor.

Asylsuchende in Deutschland haben oft zu wenige Informationen über den Verlauf ihres Asylverfahrens. Zudem wissen sie häufig nicht, worauf sie während der Anhörung beim BAMF oder dem Klageverfahren beim Verwaltungsgericht achten müssen, damit ihre individuelle Situation wahrgenommen und berücksichtigt wird.

Unser Programm sieht keine Rechtsberatung vor, vielmehr geht es um Begleitung und Beistand im Asylverfahren. Bei Bedarf vermitteln wir Rechtsberatung durch Beratungsstellen und versierte Anwälte.

Die Verbraucherzentrale NRW hilft bei alltäglichen Herausforderungen

Neu zugewanderte Menschen sehen sich zahlreichen alltäglichen Herausforderungen ausgesetzt. Kurz nach der Ankunft werden Handyverträge unterschrieben. Die Zuwanderer, die in der Heimat größtenteils alles bar bezahlen konnten, müssen sich mit anderen Zahlungsmodalitäten und Kontobewegungen vertraut machen. Der Auszug aus der Gemeinschaftsunterkunft konfrontiert sie mit Energie- und Nebenkosten, komplexen Verträgen, Rundfunkbeitragsbefreiung und Hausordnungen.

Um frühzeitig Probleme zu vermeiden, bietet die Verbraucherzentrale NRW im Rahmen von „Get in“ Bildungsveranstaltungen für Zuwanderer und geflüchtete Menschen an. Sie unterstützt neu zugewanderte Menschen direkt darin, sich in ihrem neuen Konsumalltag zurechtzufinden. Es wird in einfachem Deutsch gesprochen.

Das aktuelle Bildungsangebot befasst sich mit den Themen:

  • Basisinformationen zu Verträgen – Rechte und Pflichten
  • Rund um die eigene Wohnung
  • Strom bezahlen – Kosten senken
  • Richtig heizen – Geld sparen
  • Smartphone und Kostenfallen
  • Zahlungsmodalitäten – bargeldloser Zahlungsverkehr
  • Zahlungsverzug und Inkasso

Kontakt:
get-in@verbraucherzentrale.nrw
Tel. 0211 – 3809-379

Folgende Seite der Verbraucherzentrale richtet sich direkt an Geflüchtete und Flüchtlingshelfer.