Kommunales Integrationszentrum Köln (KI)
Im Sommer 2019 haben der Kölner Flüchtlingsrat zusammen mit der Kölner Freiwilligen Agentur einen Katalog mit Beratungsstellen in Köln herausgegeben. Hier kann er heruntergeladen werden: Beratungslandschaft KFR_Stand Juli 2019
SwaF Verein(t) (SwaF = Start with a Friend – 2014 in Berlin gegründet) engagiert sich dafür, dass Geflüchtete einen Sportvereine u.ä. finden, um so neben dem Hobby neue Freundschaften zu schließen, noch besser und natürlicher Deutsch zu lernen und an unserer Gesellschaft teilzuhaben.
Bei Interesse sind Lara Weiß und Lukas Stellmach Ansprechpartner in Köln.
Der Kölner Flüchtlingsrat gibt Schulleiter.innen und Lehrer.innen in einem offen Brief allgemeine und konkrete Tipps wie Unterstützung für die digitale Ausstattung für das Home-schooling beantragt werden kann. Diese Tipps sind auch für uns Helfer.innen und Geflüchtete hilfreich.
Eine interessante Anlaufstelle für rechtlichen Beistand ist die „Refugee Law Clinic Cologne“ . Alle zwei Wochen donnerstags von 18:30 bis 20:30 gibt es eine Sprechstunde. Bitte auf der Homepage nachschauen oder eine E-Mail schicken.
„Wir bieten kostenfreie, studentische Rechtsberatung sowie Anhörungsbegleitungen für Geflüchtete unter Anleitung von Volljurist*Innen aus dem Bereich des Migrationsrechts.“
Die nächsten Termine:
Donnerstag 08.10. von 18:30 bis 20:30 Uhr
Donnerstag 22.10. von 18:30 bis 20:30 Uhr
Ab November: Jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat von 18:30 bis 20:30 Uhr
Adresse:
Ankerstr. 15, 50676 Köln
Kontakt: 01590 3897457 | sprechstunde@lawcliniccologne.com
Bei der Freiwilligenbörse im Februar 2020 haben wir „ArrivalAid“ kennengelernt. Diese Hilfsorganisation beschreibt sich auf ihrer Homepage wie folgt:
ArrivalAid ist eine gemeinnützige Organisation zur Unterstützung von geflüchteten Menschen. Nach der Gründung in München im Jahr 2015 haben wir weitere Standorte in Stuttgart, Frankfurt, Köln und Düsseldorf etabliert.
In der ArrivalAid Anhörungs- und Klagebegleitung bereiten speziell qualifizierte Ehrenamtlichen Asylsuchende auf deren Anhörungstermin beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) oder ggf. die Verhandlung in einem Verwaltungsgericht vor.
Asylsuchende in Deutschland haben oft zu wenige Informationen über den Verlauf ihres Asylverfahrens. Zudem wissen sie häufig nicht, worauf sie während der Anhörung beim BAMF oder dem Klageverfahren beim Verwaltungsgericht achten müssen, damit ihre individuelle Situation wahrgenommen und berücksichtigt wird.
Unser Programm sieht keine Rechtsberatung vor, vielmehr geht es um Begleitung und Beistand im Asylverfahren. Bei Bedarf vermitteln wir Rechtsberatung durch Beratungsstellen und versierte Anwälte.
Eine fleißige Mitarbeiterin der Stadt Köln hat eine Liste zusammengestellt mit Lern- und Informationsplattformen, die für ausländische Menschen hilfreich sein können:
zum Deutschlernen, für Schulen, für Lehrkräfte, Bildungsangebote, medizinische Hinweise, Medien und informative Seiten …
Hier geht’s zur Liste.
Medguide hat eine medizinische Kommunikationshilfe zum Thema „Corona“ entwickelt. Zusammen mit einem Netzwerk von Studierenden konnten die Fragen in aktuell 24 Sprachen übersetzt werden, s. Kurzübersicht für den ersten Eindruck.
Institutionen, die es sich leisten können, werden um einen Obolus von 10€ pro Wunschsprache (als pdf) gebeten. Die Erlöse gehen in weitere Projekte, u.a. für fremdsprachige Pflegekräfte und/oder Pflegebedürftige mit Migrationshintergrund.
Wer eine exotische Sprache spricht und übersetzen kann (möglichst mit Zweitlektor), kann die 30 Fragen gerne mit in die Kommunikationshilfe einbinden lassen. Hierfür eine Mail an den Verleger: Michael Schwarz
Die Ergebnisse der Studie, die erstmals die Strukturen des Engagements für geflüchtete Menschen untersucht, sind deutlich: Aus spontanen Nothelfern sind verlässliche Akteure geworden, die im Bereich Integration und Migration auf Augenhöhe mit etablierten Playern agieren. Trotz schwieriger gesellschaftlicher und politischer Rahmenbedingungen hat sich ein starker und stabiler Kern von Willkommensinitiativen und organisierten Engagierten zur Unterstützung von Geflüchteten etabliert und zu einem Netzwerk von Expertinnen und Experten entwickelt, das in Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik vernetzt ist. Mehr Informationen hier .
Quelle: Newsletter der Kölner Freiwilligen Agentur / Ulla Eberhard 25 Feb 2020